Nachhaltigkeitsziele

Unser Beitrag zur Nachhaltigkeit

Der Verein die reha e.v. orientiert sich an den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (englisch Sustainable Development Goals, kurz SDGs) der Vereinten Nationen. Einige Teilziele haben wir schon erreicht. Gemeinsam können wir noch viel mehr schaffen!

Ziel 3 – Gesundheit und Wohlergehen

  • Mit unserem Betrieblichen Gesundheitsmanagement können wir unseren Mitarbeiter*innen zahlreiche Angebote zur Gesundheitsförderung machen: Das sind zum einen sport- und bewegungsfördernde Aktivitäten wie Yoga, Volleyball oder andere Sportkurse, viele davon im vereinseigenen Sportcafé, zum anderen Angebote zur psychischen Entlastung wie die vertrauliche Mitarbeiter*innenberatung, Supervisionen oder Coachings. Außerdem werden Arbeitsbewältigungsstrategien zur Senkung der Arbeitsbelastung fortlaufend in den Teams, mit Leitungen und Gesundheitspromotor*innen weiterentwickelt. Teambildende Maßnahmen wie Teamtage oder ergonomisch ausgestattete Arbeitsplätze nutzen unsere Mitarbeiter*innen gern.
  • Jede*r Mitarbeiter*in kann ein JobRad erwerben und über eine Entgeltumwandlung Steuervorteile von bis zu 40 Prozent nutzen. Über eine Betriebliche Krankenversicherung erhält jede*r Mitarbeiter*in Gesundheitsleistungen von bis zu 900 Euro im Jahr zurückerstattet.
  • Die Förderung und der Erhalt der Gesundheit stehen im Fokus unserer Betreuungsarbeit. Die Gesundheit ist einer von zwölf Lebensbereichen, in welchen wir unsere Kund*innen unterstützen. Menschen mit Behinderungen können zum Beispiel unsere Sporttherapeutische Angebote als Leistung innerhalb der Eingliederungshilfe nutzen.

Ziel 4 – Hochwertige Bildung

  • In unserer Organisation ist die Fortbildungserwartung an unsere Mitarbeitenden klar formuliert. Wir planen und prüfen unsere Qualitätsziele jährlich und entwickeln unsere Fortbildungsstrategie entsprechend weiter. Unsere Mitarbeiter*innen bilden sich an zwei Fortbildungstagen im Jahr weiter. Wir bilden Multiplikator*innen zu verschiedenen Wissensbereichen aus, derzeit vor allem zur ICF-orientierten Betreuungsarbeit. Wir sind aktives Mitglied und Partner im Kompetenzverbund Soziales und Gesundheit Berlin, in welchem wir das Bildungsprogramm mitgestalten.
  • Wir betreiben ein Büro für barrierefreie Kommunikation, capito Berlin, und stellen hierüber zahlreiche Texte in Leichter Sprache zur Verfügung. Wir bieten inklusive Workshops zum Beispiel für Themen wie Mitbestimmung oder Ökologie und Klimaschutz an. Die Methoden und Formate sind aktivierend und abwechslungsreich, so dass sie bestmöglich für das zu vermittelnde Thema und die Zielgruppe geeignet sind.
  • Unsere Mitarbeiter*innen werden in die Weiterentwicklung von Bildungsangeboten und Projektentwicklungen mit einbezogen – in Konzeptionstagen, über Teamsitzungen und andere Wege der Partizipation. Das erworbene Wissen wird gesichert und weitergegeben. Wir investieren auch künftig in die Bildung unserer Mitarbeiter*innen und Kund*innen.

Ziel 7 – Bezahlbare und saubere Energie

  • Wir haben drei Solaranlagen auf den Dächern der vereinseigenen Objekte installiert. Wir beziehen größtenteils Ökostrom. Die Heizkörper regulieren wir mithilfe der Technik Ovotherm.
    Mittelfristig planen wir dezentrale, kleine Solarlösungen, soweit wir die Unterstützung durch den Vermieter erhalten, umzusetzen. Wir wollen auch Mitarbeiter*innen mit Darlehen bei der Installation von Solaranlagen im Privateigentum unterstützen.
  • In vereinseigenen Immobilien ersetzen wir alte Heizungen durch CO2-neutrale Anlagen. Das ist im Therapeutischen Verbund Chausseestraße, im Wohnheim Pistoriusstraße und im Verbund Märkisch-Oderland am Standort Strausberg erfolgt. Wir prüfen die Heizungsanlagen und Wassereinstellungen und setzen auf geringe Vorlauftemperaturen und den Einsatz von Sparstrahlern.
  • Zur Einsparung von Energie an unseren mehr als 30 Standorten stellen wir Budgets für die technische Unterstützung zur Verfügung. Wir erarbeiten einen verbindlichen Maßnahmenkatalog sowie Kennziffern und Qualitätsziele. Für die Setzung smarter Ziele müssen wir unsere Verbräuche kennen und bewerten können. Die Steuerung erfolgt über die Arbeitsgemeinschaft Ökologisches Handeln.
    Bei Neuanschaffungen von Lichtquellen rüsten wir auf LED-Lampen um. Wir schaffen ausschließlich energieeffiziente und sparsame Haushaltsgeräte ab Energieeffizienzklasse A an.
    In den Büroräumen der Geschäftsstelle haben wir Sonnenschutz-Markisen als eine Maßnahme zum passiven Hitzeschutz installiert.
    Wir haben Elektroautos als Dienstwagen sowie zwei Elektro-Ladesäulen. Der Großteil unserer Belegschaft nutzt das Umweltticket oder das Fahrrad.

Ziel 12 – Nachhaltig produzieren und konsumieren

  • Wir achten in der IT und Telekommunikationstechnik auf Stromeinsparung, Recycling und Schadstoffreduktion. Wir legen ökologische Mindeststandards für Produkte fest, deren Energieverbrauch relevant ist und achten auf das grüne IT-Siegel. Wir greifen auf refurbed Produkte zurück und rüsten auf energiesparende Laptops um. Wir verlängern die Nutzungsdauer von Smartphones, indem wir den Display- oder Akku-Austausch dem Neukauf vorziehen. Wir sammeln Elektroschrott zentral und führen diesen dem jeweiligen Verwertungskreislauf zurück, zum Beispiel über den Dienstleister Lichtenberger Werkstätten oder alte Handys über das NABU-Spendenprojekt.
  • Wir achten bereits bei Einkäufen auf die Reduktion von Plastikmüll durch Vermeidung von Wegwerfprodukten aus Kunststoffen bei Büromaterial, Geschirr, Getränke- und Lebensmittelverpackungen. Wir entwickeln Standards für den Einkauf und die Verwendung von umweltfreundlichem Büromaterial und Reinigungsmitteln. Wir vermeiden Müll, indem wir vor Neukäufen die Möglichkeit der Reparatur prüfen, Gebraucht- und Tauschbörsen bspw. über das Schwarze Brett im Intranet nutzen und Abfälle richtig entsorgen.
    Wir vermeiden unnötigen Papierverbrauch und verzichten, wenn möglich, auf Ausdrucke. Wir nutzen Recyclingpapier im Büro- und Sanitärbedarf und in den Küchen. Die Druckoptionen sind an allen Geräten auf Schwarz-Weiß- und den Doppelseiten-Druck eigestellt.
  • Bei Einkäufen, vor allem beim Möbelkauf für unsere Wohnangebote, achten wir auf Hersteller mit zertifizierten Produktionsstandards.
    Wir nutzen überwiegend Wasserspender und verzichten auf den Kauf von Flaschen aus Glas und Plastik. Wir bevorzugen den Kauf regionaler und frischer Lebensmittel und vermitteln dies auch im Betreuungsalltag.
  • Die Umweltbildung ist ein fester Bestandteil unserer Betreuungsarbeit und fließt fortlaufend mit ein. Das betrifft vor allem den Bereich der klimafreundlichen und gesunden Ernährung. Wir planen eine Kampagne zur Reduzierung tierischer Produkte. Wir setzen auf bewusste und faire Einkäufe.

Ziel 13 – Maßnahmen zum Klimaschutz

  • Wir sensibilisieren unsere Mitarbeiter*innen und Kund*innen fortlaufend für ein nachhaltiges Handeln. Unsere Kund*innen haben wir vor allem über das von der Aktion Mensch geförderte Projekt »unser Klima« sensibilisiert und aktiviert. Wir erreichten mehr als 250 Personen über Bildungs-Workshops, Exkursionen und Mitmach-Angebote. Einige Aktionen waren: Müllsammelaktionen »Kehrenbürger«, Upcycling-Projekte, Bau von Bienennisthilfen, Wurmkisten, Hochbeeten, Begrünung von Standorten. Wir erstellen sechs Themenhefte in Leichter Sprache und ein Anleitungsheft zur Vermittlung dieser Thematik. Ökologie, Klimaschutz und Gesundheit sind fester Bestandteil unserer Betreuungsarbeit.
  • Wir haben exemplarisch die CO2-Bilanz für einen Standort ermittelt, Verbesserungspotentiale identifiziert und Maßnahmen abgeleitet. Die systematische Erhebung wollen wir auf weitere Standorte ausweiten.
  • Unsere Klimaschutz-Bemühungen wollen wir im Verein die reha e.v. verstetigen. Die Arbeitsgemeinschaft Ökologisches Handeln steuert die Aktivitäten im Unternehmen. Wir überprüfen regelmäßig unsere Ziele und den Ökologischen Fahrplan. Wir informieren die Mitarbeiter*innen regelmäßig zum Thema und laden zu Aktionen über eine eigene Intranet-Rubrik ein. Weitere Aktionen sind das »Stadtradeln«, Teilnahme am lokalen Umwelt- und Klimapreis, Altgeräte-Sammlungen, interner Ideenwettbewerb oder das Pflanzen von Stadtbäumen.
  • Wir sind aktiv in den Netzwerken »Klimaschutz in der Sozialen Arbeit« des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes LV Berlin und des Paritätischen Gesamtverbandes sowie über einen Fachbeirat aus Wissenschaft und Praxis vernetzt.
  • Wir wollen dauerhafte personelle Ressourcen zum Klimaschutz schaffen. Gewohnheiten ändern ist schwer; zusammen wollen wir nachhaltiges Handeln zur Selbstverständlichkeit machen.

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Jana Höftmann-Leben
Abteilungsleiterin
Kommunikation und Bildung
T 030 29 34 13 28
E-Mail jana.hoeftmann@diereha.de

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